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Bis vor kurzem habe ich noch nie von dem Gerücht gehört, dass man in den Kochtopf kaltes Wasser füllen soll, weil das angeblich schneller kocht als warmes - und man so Zeit spart.
Mit großen Augen und Ohren dachte ich zuerst, das sei ein Scherz, bis ich es dann unabhängig voneinander von verschiedenen Leuten gehört habe...
Nun im net nachgelesen und meine Meinung bestätigt bekommen: Das ist völliger Unsinn!

Dabei bin ich aber auf einen interessanten Effekt gestoßen: den Mpemba-Effekt.
Demnach gefriert heißes Wasser unter bestimmten Bedingungen schneller als kaltes.

Laut Wikipedia ist die Ursache noch nicht restlos geklärt, zwei Ursachen stehen aber vorderrangig in Diskussion:
ZitatEs gibt jedoch Theorien, welche zum einen die wesentliche Ursache darin sehen, dass die Menge des wärmeren Wassers beim Abkühlen in einem offenen System durch Verdunstung im Vergleich zur Menge des kühleren Wassers überproportional abnimmt.
[...]
Zum anderen gibt es die Theorie, dass im Wasser gelöste Salze (Carbonate) bei hohen Temperaturen ausfallen und so keinen Einfluss mehr auf den Gefrierpunkt haben.
[...]
Der Mpemba-Effekt tritt jedoch nur bei bestimmten thermodynamischen Bedingungen und längst nicht immer auf.

Bei Wikipedia könnt ihr den Mpemba-Effekt ausführlicher nachlesen.
Direktlink  Kommentare: 2 geschrieben von Xylo am Dienstag, 18.10.2011, 20:13
Eingeordnet unter: Allgemein, Interessantes




...find ich immer wieder aufs Neue genial.
Direktlink  Kommentare: 0 geschrieben von Xylo am Montag, 17.10.2011, 23:11
Eingeordnet unter: Allgemein, Kunst, lost and found @ www


Eigentlich hätte das ein kurzer Post über den heutigen, originellen Artikel in der "Heute" werden sollen, nach der ersten Suche bei google, hat sich mein Weg aber die letzte Stunde wirr durchs Internet geschlängelt, bis er schließlich bei der Apothekerkammer geendet hat.
Und das muss nun hier gepostet werden!

Zuerst mal der Artikel der Heute:

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ZitatDiese 100 Medikamente helfen Ihnen wirklich

Aufgelistet sind hier Arzneimittel, homöopatische Mittel und Nahrungsmittel - dass die beiden letzten keine Medikamente sind, sei an dieser Stelle erwähnt aber nicht weiter erklärt (dazu im nächsten Blogeintrag).

Jedenfalls fiel mein Blick auch auf die Mittel, die (angeblich) gegen Übergewicht helfen. Formoline L112 ist ein hübscher, klingender Name, also hab ich den gleich einmal gegoogelt.
Man findet diese Seite, bei der man sofort riecht, dass das kaum ein Arzneimittel sein kann. Formoline bindet angeblich das Fett der Nahrung, sodass es ausgeschieden wird und der Körper so die überschüssigen Kalorien gleich wieder los wird... und das Ganze gibts rezeptfrei!
Also hab ich in der Gebrauchsinformation nach einer Zulassungsnummer gesucht - jedes Arzneimittel hat nämlich eine Zulassungsnummer, mit der man es schnell & leicht von einem Nahrungsergänzungsmittel unterscheiden kann, (und die gibts nur, wenn die Wirksamkeit nachgewiesen wird!)
In der Gebrauchsinformation hab ich zwar keine Zulassungsnummer gefunden, aber die Registriernummer "DE/CA66/Certmedica/001". Dazu findet man bei google leider nichts.
Angenommen hab ich zwar, dass auch in Deutschland die Zulassungsnummer "Zulassungsnummer" heißt, aber wer weiß, vielleicht heißt die ja dort Registriernummer... Verunsichert hat mich zusätzlich der Untertitel "Medizinprodukt" unter dem "Formoline L112".
Gefunden hab ich dann die Info, dass CA66 für die Regierung von Unterfranken steht, das hat mir aber nicht sonderlich weitergeholfen. Unter Certmedia findet man ein Unternehmen, das Medizinprodukte vertreibt. Unter der Kategorie "Produkte" findet man Formoline L112, Eiweiß-diät und Desinfé. Eine spannende Seite, unbedingt mal anschauen... ^^

Also wieder zurück auf formoline.de, da gibts ja auch eine Fachinfo. Dazu muss man sich über DocCheck einloggen - jedoch leider:
ZitatDie Seiten, die Sie aufgerufen haben, sind für Studenten leider nicht zugänglich!

DocCheck hat keinen Einfluss auf die Auswahl der jeweils zugelassenen Berufsgruppen: Es liegt im freien Ermessen jedes Betreibers einer Website, welche Berufsgruppen Zugang zum geschützten Bereich haben. Für Anfragen wenden Sie sich bitte direkt an den Betreiber der Website.

"Ahja, sowas aber auch", denk ich, und frage mich, ob das nicht nur ein fake ist...
Über google gelange ich jedoch zur "Information für Fachkreise", gleiches Design wie die Gebrauchsinformation. Da steht:
Zitatformoline L112 ist ein registriertes Medizinprodukt der Klasse
III, das als Lipidadsorbens für die gesamte EU unter der Nummer
DE/CA66/Certmedica/001 registriert wurde.

Hui, ein Medizinprodukt der Klasse III, das entspricht hohem Gefahrenpotential. ^^
(Klasse III des Medizinproduktegesetzes beinhaltet z.B. langfristige Medikamentengabe, direkte Anwendung an Herz oder ZNS (Herzkatheter), natürliche invasive Empfängnisverhütung,...)
In der Fachinfo sind einige Studien, mit hübschen, bunten Grafiken versehen, die muss ich mir jedoch erst anschauen, denn zuerst muss ich nochmal zurück auf Certmedia: dort war der Hinweis
ZitatWeitere klinische Ergebnisse bestätigen die Leistungsfähigkeit von formoline L112 in der Anti-Adipositas Behandlung

Klickt man auf den Link, wird man weiterverwiesen.
ZitatÄrzte- und Apothekenfachportal
Alle Veröffentlichungen, Studien sowie weiteren Service finden Sie in unseren Fachportalen auf fachportal.formoline.de

Das Fachportal sollte sich jeder mal ansehen, geht recht schnell, es gibt nämlich nur eine Seite mit Bild und kurzem Text und 4 Links zu Online Fortbildungen. ^^ Studien oder Informationen irgendeiner Art sind hier nicht zu finden.
(Jedoch gibt es auch den Hinweis: "Das Fachportal befindet sich z.Zt. im Beta-Status. In den nächsten Wochen werden wir viele Neuerungen veröffentlichen.")
Ich werde berichten, falls es dort was Neues gibt!

Mein Weg durch den Informationsdschungel hat mich noch an verschiedensten Stellen vorbei geführt, bis mir dann die Idee in den Sinn kam, einfach mal bei der Apothekenhotline nachzufragen, ob Formoline bei uns erhältlich ist und ob es ein Arzneimittel oder ein Nahrungsergänzungsmittel ist.
Von dort wurde ich zur Apothekerkammer weiterverbunden, wo mir ein freundlicher Mann erklärt hat, dass es sicher kein Arzneimittel ist. Vielleicht ist es ein Nahrungsmittel, vielleicht sogar ein Nahrungsergänzungsmittel... ^^

Endlich habe ich also meine Vermutung bestätigt bekommen: Es ist kein Arzneimittel!
Es sieht zwar aus wie eines und wird auch so beworben, es hat aber keine Zulassung.

...Und zu guter Letzt: jedem, der abnehmen will, empfehle ich, ab und zu eine Mahlzeit durch eine Steinsuppe zu ersetzen! ;)
Direktlink  Kommentare: 0 geschrieben von Xylo am Freitag, 14.10.2011, 14:52
Eingeordnet unter: Allgemein, Interessantes, Pharmazie


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Ölgang einer Fenchelrucht

Zu viele interessante Fotos sind im Uni-Praktikum entstanden, mit Erklärungen wäre das ein zu langer Blogeintrag geworden, deshalb gibts eine Auswahl der Fotos mit Beschreibungen hier:

Pflanzenanatomische Strukturen im Mikroskop betrachtet (Teil I)
Pflanzenanatomische Strukturen im Mikroskop betrachtet (Teil II)

Direktlink  Kommentare: 3 geschrieben von Xylo am Donnerstag, 21.07.2011, 22:36
Eingeordnet unter: Allgemein, Fotos, Pflanzen, Uni


In den letzten Wochen häufen sich die Fragen, warum mein blog so still geworden ist. Von Mitte April bis zum Semesterende habe ich quasi durchgehend für die Uni gelernt - bis auf Schlafen und Essen hatte sonst nicht allzuviel Platz in meinem Tagesablauf. Obwohl zu wenig Lernzeit für die Prüfungen eingeplant, kann ich nachträglich sagen, dass sich der Stress voll ausgezahlt hat: Prüfungen bestanden und die anatomischen Zeichnungen der Pflanzen rechtzeitig fertig bekommen! :)
Gleich im folgenden Blogeintrag werde ich ein paar interessante Fotos von pflanzliche Strukturen zeigen...
Direktlink  Kommentare: 0 geschrieben von Xylo am Mittwoch, 20.07.2011, 18:44
Eingeordnet unter: Allgemein


Sonnenschein mag ich zwar eindeutig lieber, aber bei Regen lernt sichs doch deutlich leichter... ^^
Mit netter Musik im Hintergrund ist auch Molekülformeln auswendig lernen ganz ok.





Direktlink  Kommentare: 2 geschrieben von Xylo am Dienstag, 26.04.2011, 14:06
Eingeordnet unter: Allgemein, Musik


Das Wort rollt leicht von der Zunge und fühlt sich beim Aussprechen eigentlich ganz angenehm an, deshalb werd ich natürlich versuchen, es möglichst oft in Sätze einzubauen... ^^
Serendipity :)
Genauso nett wie das Wort an sich ist auch seine Bedeutung und seine Herkunft.

Zuerst zur Bedeutung:
Serendipity beschreibt Entdeckungen, die gemacht werden, wenn eigentlich nach etwas anderem gesucht wird. Also Entdeckungen, die durch Zufall gemacht werden, wobei nicht nur der reine Zufall zur Entdeckung beiträgt, sondern auch die Beobachtungsgabe und das Verstehen des Forschers von Bedeutung sind.

Einige Arzneistoffe wurden so gefunden - man untersuchte Stoffe in der Hoffnung die Krankheit xy kurieren zu können und bemerkte dabei zufällig, dass dieser Stoff bei einer ganz anderen Krankheit hilft.
Sildenafil, der Wirkstoff von Viagra, wurde eigentlich als Mittel gegen Bluthochdruck an Probanden getestet. Auch Penicillin wurde beispielsweise durch Serendipity gefunden, denn eigentlich war Flemings Bakterienkultur mit Schimmelpilz verunreinigt.

Die Wortherkunft:
Zum ersten Mal verwendet wurde das Wort Mitte des 18.Jh. in einem Brief von Horace Walpole an einen Freund, er bezieht sich dabei auf ein Märchen, bzw. Buch: "Die drei Prinzen von Serendip", das vermutlich vom indisch-persischen Dichter Amir Khusro (um 1300) stammte. Serendip hieß das heutige Sri Lanka.
Die Geschichte handelt von drei Prinzen, die von ihrem Vater in die Welt geschickt wurden und auf ihrem Weg nicht das finden, was sie suchen, sondern viele andere Dinge entdecken, die nicht weniger wertvoll sind.

Nicht erstaunlich also, dass einige Firmen dieses interessante Wort im Firmennamen verwenden. Vor einiger Zeit hat es anscheinend auch einen Film mit dem Titel gegeben; Bücher mit "Serendipity" im Titel gibt es übrigens auch nicht grad wenige.
Direktlink  Kommentare: 4 geschrieben von Xylo am Montag, 18.04.2011, 22:51
Eingeordnet unter: Allgemein, Interessantes


Die letzten beiden Wochenenden war das Wetter sonnig und recht warm, so dass man es gut für mehr oder weniger große Touren nutzen konnte.
Mittlerweile habe ich mich auch schon wieder etwas mehr ans Fahren gewöhnt und es war nicht mehr so anstrengend, wie zu Beginn der Saison, wo ich doch wieder ein bisschen mit dem Motorrad zu kämpfen hatte.
Mittlerweile sind auch die Straßen nicht mehr so kalt - da merkt man schon deutlich einen Unterschied - mein Hinterrad blockiert bergab weniger beim Bremsen bzw. einkuppeln und ich hab in den Kurven spürbar mehr Haftung.
Bei den aktuellen Temperaturen macht Fahren schon mehr Spaß. =)

Am Samstag sind Christoph, Daniel und ich in Richtung Mariazell unterwegs gewesen, war eine schöne, nicht zu große Tour, um die 300km, Wetter war sonnig und schön, nur der Wind war zeitweise etwas lästig, vor allem zu Beginn auf der Autobahn haben die Böen zum langsam-Fahren gezwungen.

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Hier haben wir vor einer Quelle nahe Terz eine kurze Foto-Pause eingelegt.

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Tour 2010_04_09 bei google-maps


Am Sonntag davor haben Daniel und ich eine Runde Richtung Zwettl gedreht, wunderbar warmes Wetter, mittlerweile auch schon Split-freie Straßen, was will man mehr...
Wie Daniel schon geschrieben hat, sah man recht viele überfahrene Hasen auf den Straßen, auch einige Kröten haben ihr Leben auf der Fahrbahn gelassen, einer hüpfenden Kröte bin ich in einer Ortschaft zum Glück ausgewichen.. ^^

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Mittagspause haben wir bei der Auffahrt auf den Seiber gemacht

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Tour 2011_04_03 bei google-maps
Direktlink  Kommentare: 0 geschrieben von Xylo am Donnerstag, 14.04.2011, 16:32
Eingeordnet unter: Allgemein, Motorrad-Touren


...hab ich mein Motorrad jetzt.
Im April 2010 gekauft, bin ich mittlerweile 10.000 km gefahren. Viele schöne Sonnenstunden hab ich fahrend in den Bergen, an Seen, in Wäldern und auf Landstraßen verbracht!
Schön ist es!

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Vor knapp einer Woche habe ich meine (ein Jahr alte) Batterie gegen eine neue ausgetauscht, da die alte bei Temperaturen unter 10°C nicht freiwillig gestartet hat.
Außerdem hab ich mir vor kurzem einen Koffer gekauft, ob er schön ist oder nicht steht hier nicht zur Diskussion - jeder, der mich kennt, weiß, dass bei mir Funktionalität meistens vor Schönheit kommt... ^^

Der Koffer-Kauf gestaltete sich übrigens schwieriger als erwartet: ich habe den Schuberth C2, den - wie es ein Mitarbeiter von Louis treffend ausdrückte - "größten Helm der Weltgeschichte". Dass der Klapphelm groß ist, war mir zwar bewusst, dass die Schale aber derartig groß ist, wusste ich bis vor kurzem nicht.
Die meisten Helme passen in die meisten Koffer, in die größeren Koffer passen auch 2 Helme gleichzeitig. Der Schuberth C2 passt aber quasi nirgends rein... ^^

Ich wollte einen nicht zu breiten Koffer, der aber trotzdem ein großes Volumen hat, außerdem musste die Höhe wegen der Helm-Problematik beachtet werden.
Schließlich habe ich mich für den Givi V46 entschieden und ihn gebraucht (sieht aus wie neu ==)) gekauft.
Im net fand ich eigentlich nicht viel Information bezüglich Givi V46 und Schuberth C2 - nur 2 Berichte, die sich auch noch widersprachen.
Jetzt kann ich sagen: Ein Schuberth C2 passt da rein, auch mit dem "Dokumentenfach" das im Deckel montiert ist. Dass sich ein zweiter auch noch ausgeht bezweifle ich, da der Helm zu breit scheint. Sobald ichs ausprobiert hab, werd ichs aber hier anfügen.

(Info nebenbei: Im net findet man öfters die Information, dass beim C2 alle Helmgrößen die selbe Schale haben - auf der schuberth-hp gibts leider keine Information dazu. Ich habe übrigens Größe S bzw. 54/55.)

Ich freu mich immer wieder aufs Neue, ein Motorrad zu haben, ist einfach ein ur schönes Hobby... =)
Direktlink  Kommentare: 4 geschrieben von Xylo am Mittwoch, 13.04.2011, 19:24
Eingeordnet unter: Allgemein, Motorrad


Der Begriff der Generika ist heute eigentlich schon jedem bekannt, "Biosimilars" kennen, glaub ich, nicht so viele.

Entwickelt eine Firma ein neues Medikament, so fließt viel Geld in die Findung des Arzneistoffs und dessen Entwicklung - die Präklinische und die Klinische Entwicklung. Es müssen Studien gemacht werden und der Arzneistoff muss zugelassen werden. Danach hat die Firma noch den Rest des Patentschutzes Zeit, um die Kosten durch den Verkauf des neuen Medikaments wieder einzunehmen.
Läuft das Patent ab, so kann jeder diesen Arzneistoff als Generikum auf den Markt bringen. Dadurch werden viele Kosten gespart: Die Findung des Arzneistoffs fällt logischerweise weg, auch müssen keine Klinischen Studien gemacht werden: Es genügt die Bioäquivalenz nachzuweisen: Die beiden Arzneimittel müssen die gleiche Fläche unter der Plasmaspiegel-Zeit-Kurve (area under the curve) haben, außerdem müssen sie eine weitgehend gleiche Anflutungszeit und -geschwindigkeit haben, (also soll die maximal erreichbare Konzentration nach gleicher Zeit erreicht werden).
Diese Arzneistoffe sind durch ihre Struktur definiert!

Im Gegensatz dazu gibt es rekombinant hergestellte Produkte, die durch ihren Herstellungsprozess definiert sind.
Was auf den ersten Blick vielleicht seltsam erscheint, wird bei genauer Betrachtung verständlich: Bei DNA-rekombinationstechnisch hergestellten Produkten wird die gewünschte DNA (meist mit Hilfe eines Plasmids) in einen Mikroorganismus oder eine Zelllinie gebracht - darin wird die DNA exprimiert und translatiert. Das Produkt ist ein Protein (!) und wird durch Extraktion und Reinigung gewonnen.
Hier müssen unter anderem das Wirt-Vektor-System und der Herstellungsprozess zugelassen werden. Nachgewiesen werden muss u.a. die Stabilität der Zellbänke und, dass sie frei von potentiell onkogenen oder infektiösen Erregern sind. Da das Produkt über den Herstellungsprozess definiert ist, kann hier nicht einfach was verändert werden - so ist die Sicherheit gewährleistet.
Will eine andere Firma (nach Ablaufen des Patentschutzes) das selbe Protein herstellen, so muss ein eigenes Wirt-Vektor-System mit eigenem Herstellungsprozess zugelassen werden! Hier ist es nötig eigene Klinische Studien zu machen. Ein solches Medikament, das nach Ablauf des Patentschutzes auf den Markt gebracht wird, heißt Biosimilar.

Merke:
Generika haben also einen identen Wirkstoff, sie sind "gleich". Biosimilars können per Definition niemals "gleich" sein, sondern nur "ähnlich", da sie durch den Herstellungsprozess definiert sind! Sie sind selbst dann nicht "gleich", wenn am Schluss eigentlich das selbe Protein vorliegt.
Direktlink  Kommentare: 4 geschrieben von Xylo am Dienstag, 12.04.2011, 23:31
Eingeordnet unter: Allgemein, Interessantes, Pharmazie


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